Inside-Report: Unser Mitarbeiter des Monats
Kapitän Volker Lässing steuert das Schiff immer sicher in den Hafen
Was – oder besser gesagt: wer – ist LässingMüller eigentlich? In unserer neuen Blog-Serie möchten wir dir genau diese Fragen beantworten. Deshalb heben wir die LässingMüller-Vorhänge und geben dir einen Einblick, wer wir sind, was wir tun und was uns antreibt. Apropos antreiben: LässingMüller wäre nichts ohne ihn. Er ist schon so lange dabei, dass sein Name sogar auf dem Firmenschild steht. Die Rede ist natürlich von Volker Lässing. Gründer, Namensgeber, Inhaber – und unser Mitarbeiter des Monats. Oder Jahrzehnts? Finden wir es heraus.
Angetrieben vom Willen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, einer realistischen Einschätzung, mit welchen Kundenbeziehungen man starten kann, und einem topmotivierten Partner fiel im Mai 1998 der Startschuss. Zunächst gründeten Volker und Erik Müller die Agentur Lässing & Partner. Im Oktober wurde der Name in LässingMüller umgeändert. Aber wer ist Volker Lässing eigentlich?
Erik Müller und Volker Lässing – Gründer von LässingMüller.
Volker, du bist schon sehr lange an Bord. Man könnte sagen, du hast das Schiff vom Stapel gelassen. Was macht den Job als geschäftsführender Gesellschafter für dich so spannend?
Das Aufregendste an meinem Job ist, dass ich im Laufe meiner Beraterkarriere sehr viele unterschiedliche Branchen, Kunden und Menschen kennengelernt habe. Das ist sozusagen das Salz in der Suppe einer Werbeagentur und eines Beraters. Es waren und sind sehr viele Branchen, die ich in meinem Beraterleben gestreift habe. Unter anderem die Automobil-, die Getränke-, die Medizin- und die Dienstleistungsbranche. Außerdem hatte ich zum Beispiel mit den Bereichen Food, Kirche, Soziales, Verlage und Untermeerestechnik zu tun.
Viele Branchen geben viele Einblicke – auch hinsichtlich der Kommunikation. Wie hat sich die Medienwelt in den letzten Jahren gewandelt?
Es ist offensichtlich, dass sich die Medienwelt speziell die letzten fünf Jahren turboartig entwickelt hat. Sie wird auch immer variantenreicher, was Tools und IT-gestützte Angebote anbelangt. Außerdem werden Marketingtools immer anwenderfreundlicher, was den Umgang letztendlich erleichtert. Auch die Kanalvielfalt und die Kommunikationsmöglichkeiten sind enorm gewachsen. Für mich ganz persönlich ist YouTube der wichtigste Kanal – sowohl für Weiterbildung als auch für Entertainment.
All die Möglichkeiten erfordern aber auch ein gewisses Verständnis. Wie bleibst du in einer so schnelllebigen Branche am Ball?
Seine Segelfähigkeiten hat Volker natürlich nicht aus Youtube.
Wenn wir hier als „Berater unserer Kunden“ nicht up-to-date sind, dann haben wir ein massives Problem. Deshalb gehören für mich Fort- und Weiterbildung zum Tagesgeschäft dazu. Für mich ist das Format der Webinare, Podcasts und Videos sehr gut geeignet. Hier kann ich individuell entscheiden, wo, wann und vor allem auch welche Sessions den meisten Nutzen bringen. Messen und Conventions sind auch immer gute Wissensquellen, die ich anzapfe. Aber auch die eine oder andere Inhouse-Session wie zum Beispiel unser Sit&Watch inspirieren mich.
Wie wichtig Wissen ist, zeigt sich auch in unseren neuen Strukturen: Rund drei Prozent der Personalkosten werden in Weiterbildungsmaßnahmen investiert – unsere Mitarbeiter sind schließlich das wichtigste Gut.
Auf deiner Reise hast du schon viel gesehen. Was waren die herausragenden Erlebnisse?
Wichtig ist, neugierig zu sein, sich in die Strukturen der Kunden ‚einzugrooven‘ und zu darauf zu achten, dass man so viel wie möglich über das Unternehmen, die Marke, die Menschen, die Produkte und die Wettbewerber erfährt. Die Bandbreite ist unglaublich. Sich in neue Branchen einzuarbeiten macht unglaublich viel Spaß. Kundenerlebnisse, die mir im Gedächtnis geblieben sind, waren zum Beispiel, dass ich mit dem Kunden Maquet schon bei einer Herz-OP live dabei war; ich habe dank Bonduelle mal Burger bei McDonalds gebraten, und mit Zwerger Intensiv-Reisen wäre ich fast im Cockpit einer MIG 26 gelandet. Außerdem war ich in Libyen und habe mit Drees & Sommer vor Gaddafis Söhnen ein Messe-Kommunikationskonzept präsentiert.
McDonalds hätte unseren Volker fast abgeworben, so enthusiastisch hat er den Pfannenwender geschwungen.
Und abseits von Grillherd, OP-Saal und Ausland – wie sieht dein Alltag bei LässingMüller aus?
Als geschäftsführender Gesellschafter ist man auch irgendwie Mädchen für alles. Ich bin für alle betriebswirtschaftlichen Belange in der Agentur verantwortlich – also Zahlen, Steuern und das Personal. Darüber hinaus bin ich aktiv beratend für einige Kunden am Start. Dadurch bin ich voll ins Tagesgeschäft involviert und letztendlich für fast alle Kunden verantwortlich und in der Vogelperspektive mit eingebunden. Netzwerken, New Business und Akquise sind ebenfalls Themen, die mich tagtäglich beschäftigen – mit bestehenden, mit prospektiven, aber auch mit ehemaligen Kunden, mit denen man gerne in Kontakt bleibt.
Da ergibt einen „erfüllten“ Tag, der meistens gegen 8 Uhr beginnt und selten vor 19.30 Uhr endet – zumindest, was den Büroteil angeht. Dann heißt es Netzwerken, Vorträge halten oder in gesellschaftlichen Projekten mitwirken. Schlussendlich kann man sagen: Bei mir ist kein Tag wie der andere! Und genau deshalb macht es ja auch so Spaß.
„LässingMüller ist, neben der Familie, quasi der Kern meines Lebens.“
Spaß ist ein gutes Stichwort: Dein Arbeitsalltag ist lang und vielseitig. Was ist dein Geheimrezept für die oft zitierte Work-Life-Balance?
Da gibt es einiges, was mir Spaß macht und bei dem ich den Ausgleich finde. Am liebsten bin ich mit der Familie am Lago Maggiore. Aber auch Rennrad- und Mountainbike-Touren am Sonntagmorgen mit Freunden – besonders wenn die Straßen noch leer sind, die Luft klar ist und man quasi den Tag noch vor sich hat – geben mir viel Energie. Aber ehrlich gesagt: Manchmal freue ich mich auch einfach riesig, wenn es ein Wochenende gibt, an dem nichts ansteht.
Wie würdest du dich selbst beschreiben? Was sind deine Schwächen und Stärken?
Fangen wir mal mit den Schwächen an. Ich denke, ich kann manchmal sehr ungeduldig sein, wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht schnell genug voran geht oder Dinge zu kompliziert angegangen werden. Zudem bleibe ich manchmal gedanklich nicht bei der Sache; ich ertrage lange Meetings ohne konkrete Beschlüsse nur schwer. Und zu meinen Stärken … sagt IHR mir das doch mal! Vielleicht warten wir auch die Grabrede ab. 😉
Was sind berufliche oder auch private Ziele? Wohin geht die Reise?
Mein privates Ziel wäre es, mehr Zeit für Familie und Freunde zu haben. Ab und an mal wieder eine richtige Fernreise mit dem Motorrad oder dem Segelboot wäre toll.
Mein Lebensziel für die Agentur ist es, dass sich LässingMüller zu der besten Agentur in Süddeutschland entwickelt, die die „tollsten“ Kunden hat und dadurch für Mitarbeiter ein immer attraktiverer Arbeitgeber wird. Ein krönender Abschluss wäre für mich, LässingMüller erfolgreich und gut aufgestellt in eine zweite Generation zu überführen.
Volker Lässing mit seiner Frau Ulrike „Ullu“ Lässing.